Homöopathie

Was ist Homöopathie?

Logo Körpertherapie Schwerin - Claudia Schneider Heilpraktikerin

Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen – homoios = ähnlich – pathos = Leiden.
Das Prinzip "Similia similibus curentur" - "Ähnliches heilt Ähnliches" bildet die Grundlage der Homöopathie. Es bedeutet, dass Kranke mit genau der Substanz behandelt werden, die beim Gesunden Beschwerden hervorruft, die denen des Kranken ähneln.

Homöopathie

Das Grundprinzip der Homöopathie ist die Behandlung von Krankheiten nach dem Ähnlichkeitsprinzip.

Für die Wahl des Homöopathikums ist die Erhebung einer detaillierten Anamnese unter Berücksichtigung aller körperlichen und seelischen Symptome der Patient*innen wichtig. Individuelle, ungewöhnliche und auffallende Abweichungen vom Gesunden, Erkrankungen in der Vergangenheit, Vorlieben und Abneigungen sind hier von besonderem Interesse. Danach wird das ähnlichste Arzneimittel gesucht, dessen Arzneimittelbild die meisten Übereinstimmungen mit dem Symptombild der Patient*innen aufweist.

Was sind homöopathische Arzneimittel?

Ausgangsstoffe für die Herstellung homöopathischer Arzneimittel sind zu ca. 80% pflanzliche Substanzen, zu 15% mineralischen und zu 5% tierischen Ursprungs. Durch das spezielle Herstellungsverfahren (Potenzierung durch Verreibung oder Verschüttelung) kann die Arznei in geringsten Substanzmengen eingesetzt werden. Anhaltende gravierende Nebenwirkungen sind bei fachgerechter Anwendung praktisch unmöglich.
Die üblichste Form der Mittel sind Globuli (Kügelchen), die mit der Arznei benetzt werden. Auch andere Darreichungsformen sind erhältlich, wie z.B. Tabletten und Tropfen.

Die Buchstaben und Zahlen nach dem Namen des jeweiligen Heilmittels zeigen die jeweilige Potenzierungsmethode und –stufe an. Die Potenzierungsstufe sagt etwas über die Kraft des Heilmittels aus, eine Veränderung zu bewirken. Ausschlaggebend für den Erfolg der Behandlung ist in erster Linie die Gabe des passenden Mittels, nicht die gewählte Potenz.
Homöopathische Arzneimittel sollen (wie andere Arzneimittel auch) vor Nässe, großen Temperaturschwankungen, direkter Sonnenbestrahlung und anderen Energiequellen geschützt aufbewahrt werden.

Wie arbeitet die Homöopathie?

Bei der Behandlung chronischer Krankheiten wird durch eine ausführliche, mindestens einstündige Fallaufnahme ein möglichst exaktes Bild der Krankheit und der Patient*innen in allen Facetten seines körperlich-seelisch-geistigen Seins erstellt (homöopathischer Erstanamnese). Dieses Bild wird in Ähnlichkeit mit der Wirkung eines homöopathisch geprüften Arzneimittels gesetzt. Eine homöopathische Verschreibung muss sich also immer auf die spezifische Symptomatik beziehen.

Jeder Mensch hat "seine" Krankheit und braucht folglich auch "sein" Heilmittel! D.h. nicht nur die Krankheit wird behandelt, sondern der ganze Mensch. Es gibt immer nur eine Substanz zurzeit, die genau zu den aktuellen Beschwerden passt.
Eine Verschreibung nur aufgrund von Diagnosen oder die Verabreichung homöopathisch ungeprüfter Substanzgemische entspricht nicht der Arbeitsweise der klassischen Homöopathie.

Wie wird ein homöopathisches Arzneimittel eingenommen?

Man nimmt bei höheren Potenzen ab C12/D12 zunächst einmal eine Gabe – also ca. 2-5 Globuli - und lässt diese unter der Zunge zergehen. Gleichzeitig und unmittelbar danach sollte der Patient nichts essen, trinken oder rauchen. Wiederholt wird die Einnahme frühestens dann, wenn die Reaktion auf die erste Gabe nachlässt.
Im akuten Fällen und bei der Benutzung niedriger Potenzen kann eine schnelle Wiederholung der Einnahme erforderlich sein.
In Akutfällen kann das Mittel zusätzlich auch in Wasser gelöst und „verkleppert“ getrunken werden. Das Trinkgefäß sollte nicht aus Metall bestehen und nur für ein Heilmittel verwendet und danach gereinigt oder entsorgt werden, damit nicht der nächste Benutzer unfreiwillig eine Minidosis des Mittels einnimmt.
Bei Tropfen soll das Mittel einige Male geschüttelt werden, um die Energie des Heilmittels ein wenig zu verstärken.

Wie wirkt ein homöopathisches Arzneimittel?

Die Wirkung des Heilmittels setzt in dem Augenblick ein, in dem die Person damit in Berührung kommt. Trotzdem wird meist nicht sofort eine Änderung des Befindens bemerkt. Bei akuten Zuständen kann schon nach wenigen Minuten Linderung eintreten, bei chronischen Leiden rechnet man mit Tagen. Manchmal nehmen die Beschwerden für einige Stunden bis Tage zu oder es können alte, derzeit verborgene Krankheitszeichen kurz wieder aufflackern. Diese Erstreaktion ist ein Zeichen, dass das Mittel gut gewählt ist, wenn sich anschließend eine deutliche Besserung einstellt.

Bei der Beurteilung der Reaktionen auf das Mittel müssen sowohl körperliche als auch Geistes- und Gemütssymptome erfasst und entsprechend beurteilt werden.

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Wobei kann Homöopathie helfen?

Homöopathie ist bei allen Krankheiten einsetzbar, die keiner chirurgischen Behandlung bedürfen. Ausfälle von Körperfunktionen (z.B. Insulinmangel bei Diabetes) kann ein homöopathisches Arzneimittel nicht ersetzen.

Solange der Organismus jedoch zu einer Reaktion auf die Arznei fähig ist, kann ein homöopathisches Mittel heilen. Sorgfältig ausgewählte homöopathische Arzneimittel heilen schnell, sanft, sicher, ohne gravierende Nebenwirkungen und dauerhaft auch schwere akute und chronische Erkrankungen wie Migräne, Neurodermitis, Asthma bronchiale, Colitis, rheumatische Erkrankungen u.v.a., für die sonst nur Linderung, aber keine Heilung möglich ist. Die gilt auch für akute Krankheiten bakterieller oder viraler Natur.